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Signes in Gebärdensprache

«Signes» ist eine RTS-Sendung in Gebärdensprache. Sie richtet sich an Hörbehinderte und alle, die sich für deren Welt interessieren.

Signes Serie – Kampf um Gehörlosenbildung

6 Min

Signes – Kampf um Gehörlosenbildung (Folge 1)

Die Geschichte der Gehörlosenbildung ist von Ausgrenzung, Fortschritt und Rückschlägen geprägt. Das Menschenrecht auf Bildung wird oft verletzt – besonders in Bezug auf Gehörlose. Folge 1 führt ins Zürcher Niederdorf, wo ein Haus an diese bewegte Vergangenheit erinnert.
9 Min

Signes – Kampf um Gehörlosenbildung (Folge 2)

Über 100 Jahre wurden Gehörlose durch Oralismus zum Kommunizieren in Lautsprache gezwungen – Gehörlosenkultur und Gebärdensprache wurden ignoriert beziehungsweise verboten. Zeitzeuge Peter Hemmi berichtet von seinen Erfahrungen in den 1940er Jahren und den prägenden Folgen dieser Epoche.
9 Min

Signes – Kampf um Gehörlosenbildung (Folge 3)

Auf den Oralismus folgte das LBG (Lautsprachbegleitendes Gebärden), das seinen Ursprung in Zürich Wollishofen hat. Natasha Ruf spricht mit Expertin Katja Tissi über Ursprung, Funktion und Kontroversen dieser Methode im Kontext der Gehörlosenbildung.
8 Min

Signes – Kampf um Gehörlosenbildung (Folge 4)

An der HSM gibt es heute hörende und gehörlose Lehrpersonen – der Unterricht findet bilingual in Gebärdensprache und in Deutsch statt. Der Bilingualismus ist ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt, denn die bilinguale Bildung ist wichtig für die Identitätsbildung von gehörlosen Kindern.
10 Min

Signes – Kampf um Gehörlosenbildung (Folge 5)

Das frankophone Bildungssystem wurde stark beeinflusst von L’Abbé de L’Épee, der früh erkannte, das gehörlose Kinder Inhalte in Gebärdensprache vermittelt bekommen müssen. So gab es in der Romandie lange mehrere Bildungsinstitute, an denen vollumfänglich in Gebärdensprache unterrichtet wurde.
11 Min

Signes – Kampf um Gehörlosenbildung (Folge 6)

Das INJS «Institut National de Jeunes Sourds de Paris» ist die erste öffentliche Schule für Gehörlose. 1755 wurde sie von Charles-Michel de L’Épée gegründet. Gebärdensprache gehörte zum Unterricht. Aber auch hier zeigte sich das Auf und Ab der Entwicklung der Pädagogik, kaum war der Abbé verstorben.
13 Min

Signes – Kampf um Gehörlosenbildung (Folge 7)

Gebärdensprache ist wichtig! Gehörlose Personen brauchen sie auf ihrem Bildungsweg. Zugang, Identität und Selbstbestimmung werden so ermöglicht. Der Idealfall scheint der bilinguale Unterricht: Gebärdensprache wird dabei als zentrale Ressource für Lernen, Identität und Teilhabe verstanden.